Prinzipien
Autonomes und cross-funktionales Team
Teams sollen möglichst wenig AbhÀngigkeiten nach aussen aufweisen, um selbstgesteuert schnell agieren zu können.
Inspect & Adapt
Aus Erfahrungungen und Beobachtungen lernen und daraus Vorhersagen und ĂŒber die Zukunft ableiten.
Timeboxing
Timeboxing definiert feste ZeitrĂ€ume fĂŒr Arbeit und Reflexion. In Scrum wird es fĂŒr Meetings und Sprints genutzt, um Fokus und Priorisierung zu fördern. Die Sprint-Timebox zwingt den Product Owner, die wertvollsten Aufgaben auszuwĂ€hlen.
Return on Investment (ROI)
In Scrum erfolgt die Priorisierung anhand des Return on Investment (ROI), um den maximalen Wert aus der verfĂŒgbaren KapazitĂ€t zu schöpfen. Dabei geht es nicht um Leistungsdruck, sondern darum, dass das Team sich auf die wertvollsten Product Backlog Items konzentriert.
QualitÀt einbauen
In Scrum ist sowohl die externe als auch die interne SoftwarequalitĂ€t entscheidend, um Nutzbarkeit und langfristige Erweiterbarkeit zu gewĂ€hrleisten. QualitĂ€tssicherung muss von Beginn an integriert werden, da sie nicht nachtrĂ€glich âreingetestetâ werden kann. Scrum gibt keine festen Methoden vor, setzt aber auf bewĂ€hrte agile Entwicklungspraktiken.
Pull
Das Pull-Prinzip aus der Lean Production wird in der Softwareentwicklung genutzt, um Aufgaben erst dann zu ĂŒbernehmen, wenn KapazitĂ€t verfĂŒgbar ist. Im Gegensatz zum Push-Prinzip, bei dem Aufgaben mit festen Zeitvorgaben zugewiesen werden, reduziert Pull Ăberlastung, verbessert den Arbeitsfluss und sorgt fĂŒr kontinuierliche Fortschritte. Da Softwareentwicklung ein kreativer Prozess mit hoher Varianz ist, unterstĂŒtzt das Pull-Prinzip eine effizientere und nachhaltigere Arbeitsweise.
Bewusst unterspezifiziert
Scrum ist bewusst flexibel und lĂ€sst viele Fragen offen, was eine breite Anwendbarkeit in verschiedenen Bereichen ermöglicht. Durch den Inspect-&-Adapt-Ansatz unterstĂŒtzt es die kontinuierliche Verbesserung sowohl des Produkts als auch des Prozesses. Der Vorteil liegt in der universellen Einsetzbarkeit, die Herausforderung darin, eigene Lösungen zu entwickeln und bestehende Arbeitsweisen zu hinterfragen.
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